Schaut euch die Umsteigebahnhöfe vorher im Internet an. Auf der Seite bahnhof-live (gibt es auch als App) findet ihr diese. So wisst ihr in etwa, wo sich die Fahrstühle und die jeweiligen Bahnsteige befinden. Beachtet das auch bei der Buchung. Ist auf dem Bahnhof kein Fahrstuhl vorhanden, erkundigt euch im Vorfeld nach Möglichkeiten des Radtransportes an diesem Bahnhof oder steigt möglichst an einem anderen Bahnhof um.
Wenn ihr es beim Umsteigen eilig habt, macht euch zeitig genug fertig, damit ihr an der Tür vorne stehen könnt. Klärt Hilfe bereits im Vorfeld. Sprecht Mitreisende an. In der Regel sind alle hilfsbereit. Ich habe noch nie eine Ablehnung erfahren.
Habt ihr sehr kleine Kinder oder einen Anhänger dabei oder seid einfach ängstlich, fragt im Vorfeld an den Bahnhofsmissionen nach einer Umstiegshilfe nach. Die Mitarbeitenden der Bahnhofsmissionen holen euch dann direkt am Zug ab und begleiten euch zum Bahnsteig des nächsten Zuges. Die Kontaktdaten sind auch unter der bahnhof-live zu finden oder hier . Wenn es erforderlich ist, warten sie dort bis zur Abfahrt des Zuges, was hilfreich sein kann, wenn man mit mehreren kleineren Kindern unterwegs ist. Mitunter gehen sie mit euch durch die Transporttunnel, so dass das lästige Fahrstuhl fahren entfällt. An sehr großen und wuseligen Bahnhöfen wie z.B. Frankfurt a. M. ist die Inanspruchnahme der Bahnhofsmission sehr zu empfehlen. Sollte es doch mal zu einer größeren Verzögerung kommen, gibt es in den Bahnhofsmissionen heißen Tee und eine Spielecke für die Kinder. Bahnhofsmissionen gibt es an den meisten größeren Bahnhöfen, eine Übersicht findet ihr im Netz. Sie freuen sich im Übrigen immer über eine kleine Spende.
Packt das Gepäck so (evtl. Verbindung zum Rad lösen), dass ihr es notfalls mit einem Handgriff entfernen und in oder aus dem Zug werfen könnt.
Am Fahrstuhl fahre ich vor. Das hat etwas damit zu tun, dass sich die Kinder oft nicht als erste voran trauen. So müssen sie nur hinterherfahren. Da es in der Regel auf den Bahnhöfen nur ein ab oder auf im Fahrstuhl gibt, ist ein „verfahren“ quasi nicht möglich. Sag Ihnen, bevor Du in den Fahrstuhl steigst, nochmal genau, auf welchen Knopf sie drücken müssen. Lass das kleinste oder unsicherste Kind direkt nach Dir folgen und das größte bzw. sicherste Kind als letztes mit dem Fahrstuhl fahren.
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