Tag 5 : Wiedersehen

Veröffentlicht am 30. Dezember 2023 um 20:35

Heute erlebten mein Sohn und ich einen Tag, der in Erinnerung bleiben wird, vor allem mein Sohn darf heute ein tolles Ende erleben.  Nach einem gemütlichen Frühstück mit unserer Zeltnachbarin, einer Deutschen aus Amsterdam, die den gleichen Weg wie wir, jedoch zu Fuß, zurücklegte, machten wir uns auf den Weg. Die Schwarzdünen faszinierten uns erneut mit ihrer atemberaubenden Schönheit.

In Egmond aan Zee stand eine Entscheidung an: Mein Sohn wünschte sich einen Neoprenanzug für das kalte Meer. In Anerkennung seiner Tapferkeit und seines Durchhaltevermögns entschieden wir uns für einen Abstecher nach Alkmaar, wo es bei Decathlon-Laden günstige Neos gibt. Trotz der 8 km Umweg genossen wir den Rückenwind – eine willkommene Abwechslung zu den vorherigen Seitenwinden.

Im riesigen Decathlon in Alkmaar beschränkten wir uns auf den Anzug und eine Taucherbrille. Manchmal haben bedingte Transportbedingungen auch ihr gutes ;).

Die Landschaft verzauberte uns wieder, besonders Schoorl mit einer alpin anmutenden Düne, deren Ausläufer mitten im Ort endetet. Wir beobachteten das fröhliche Treiben der Familien, entschieden uns aber, weiterzufahren. Die Gegend ist bekannt für ihre großen Sanddünen, wie ich später erfuhr.

In Groet angekommen, war für meinen Sohn der Tag beendet. Eine befreundete Familie, die in einen nahegelegen Ferienpark ihren Urlaub verbrachte, holte Ihn ab. Sie hat zwei Söhne im Alter meines Sohnes, sie kennen sich aus dem Sportverein und werden ab dem nächsten Schuljahr gemeinsam in eine Klasse gehen. Die Freude über das Treffen war auf beiden Seiten riesig. Während mein Sohn mit ihnen fuhr, gönnte ich mir ein Eis und einen Kaffee.

Dann fuhr ich weiter. Zunächst führte der Weg durch eine wundervolle Dünenlandschaft, ja schon wieder. Hier blühte schon die Heide und ich konnte mich nicht stattsehen. Dann ging der Weg auf den Deich. So hatte ich immer mal wieder die Möglichkeit, das Meer zu sehen. Zu hören war es sowieso. Der Weg war links und rechts mit sehr feinem, weißem Sand begrenzt. Auf dem Sand war Strandhafer, gut einen Meter hoch. Ich fuhr dort wie durch einen Tunnel. Dazu hatte ich warmen Rückenwind. Es war einfach herrlich. Das Klingeln meines Telefons holte mich ins hier und jetzt zurück. Mein „Taxi“ war da. So war ich rund 10 Minuten später bei meinem Sohn in einem riesigen Ferienpark. Alle zusammen bauten wir fluchs das Zelt auf. Später lud uns die Familie noch zum Abendessen ein. Ganz herzlichen Dank nochmal!! Nach dem Essen ging ich mit den drei Jungs ans Meer, Sonnenuntergang schauen, das wurde langsam zum Ritual auf unserer Tour. Die Jungs hatten viel Freude am Meer. Erst im Dunkeln kehrten wir zurück.

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