Statistik Berlin Rostock
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Berlin - Rostock


Danke

Hier gilt mein besonderer Dank meiner Schwester und meinen Eltern und einer guten Bekannten N. N. stellte mir für meine Tochter ihr wunderbares Tourenrad zur Verfügung! Meine Schwester besorgte für meinem Sohn ein preisgünstiges Rad. Außerdem lieh sie uns Radtaschen aus. Weiterhin schenkte sie mir diverse Dinge, die für eine solche Tour benötigt werden (Isomatte, Luftpumpe). Meine Eltern verliehen uns  ebenfalls ihre Radtaschen. Mein Papa kümmert sich liebevoll um die Räder, stellt vor den Touren nochmal alles ein, wechselt bei Bedarf die Bremsbeläge und prüft sie auf Herz und Nieren.

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Tag 1: Magdeburg - Berlin

Heute war es nun also soweit. Es sollte unsere erste, mehrtägige Tour werden. Ich bin Single und will eine mehrtägige Radtour mit meinen Kindern Unternehmen.  Wir waren alle aufgeregt. Ich, weil ich den Zug nicht verpassen wollte und weil ich noch nicht wusste, wie das alleine mit 3 Kindern so wird und was da auf mich zukommt. In meinem Umfeld gab es viele Zweifler, die mir davon abrieten, alleine mit 3 Kindern auf eine 2 wöchige Radtour zu gehen. Ich weiß nicht, ob es Naivität war oder die Tatsache, dass ich schon viele mehrwöchige Radtouren gemacht hatte und auch als Radreiseleiterin tätig war. Jedenfalls konnte ich die Zweifler nicht verstehen und schlug sie alle in den Wind.

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Tag 2: Berlin - Oranienburg

Unser erster Morgen. Der Regen hatte sich grade erst verzogen. Ich fuhr nochmal rasch zum Rewe und kaufte Obstnetze, die ich an die Kinder verteilte, ich nahm auch eins. Darin hatte jede*r sein Schlafzeug, Kuscheltier, Stirnlampe und was so für die Nacht wichtig erschien zu stecken. Jetzt mussten wir Abends nur dieses Netz aus den Radtaschen holen plus Wechselsachen. Außerdem ließen wir ab jetzt die Taschen am Rad. Lediglich die Lenkertaschen mit den Wertsachen kamen ins Zelt. Das hatte den schönen Vorteil, dass wir uns nicht mehr bücken bzw. hinknien mussten beim Suchen in den Taschen. 

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Tag 3: Oranienburg - Mildenberg

Morgens wurde ich von einem lautem Brummen geweckt, dessen Ursprung ich erst nicht zuordnen konnte. Es verschwand nach einer Weile, nur um einige Zeit später wiederzukommen, zu verschwinden und wiederzukommen. Irgendwann konnte ich ausmachen, dass es vom Kanal herkommen musste. Als wir zum frühen Abend auf dem Campingplatz angekommen sind, waren nur ein paar Sport- und Hausboote auf dem Kanal, die machten jedoch nicht so einen Krach. Ich krabbelte aus dem Zelt, um nachzuschauen. Auf dem Kanal waren Frachtschiffe unterwegs. Die meisten hatten Schrott geladen. Ich vermute, dass der Schrott nach Brandenburg gebracht werden soll, dort gibt es ein Stahlwerk. Offenbar fahren diese Schiffe nachmittags nicht, fangen dann aber 6 Uhr morgens an. Die Kinder schliefen selig weiter und so nutzte ich die Zeit, uns Brötchen für das Frühstück zu besorgen.

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Tag 5: Ellenbogensee - Hexenwäldchen

Nach unserem allmorgendlichen Trott Frühstück, Sachen zusammenpacken, Zelt einpacken, Räder beladen ging es weiter. Zwischendurch schielte ich neidisch zu einer Gruppe junger Leute sowie einer Familie rüber, die schon fertig waren, als wir grade mal fertig mit frühstücken waren. Wie machen die das immer bloß so schnell, fragte ich mich. Wir trödelten nicht groß rum, hetzen wollten wir aber auch nicht. Dennoch, die waren fertig und wir noch lange nicht.

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Tag 6: Hexenwäldchen - Waren (Müritz)

Am nächsten Morgen im Waschhaus staunte ich nicht schlecht. Der Sand für die Kleckerburgen lag immer noch im Waschhaus. Dazu Haare und was eben alles so auf dem Boden in einem Waschhaus liegen kann und die Eimer waren immer noch randvoll gefüllt. Vielleicht sind wir zu früh aufgestanden. Das Duschen verschob ich auf eine nächste Gelegenheit.

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Tag 9: Güstrow - Schwaan

Heute Morgen durften wir uns an einen gedeckten Frühstückstisch setzten, was uns alle erfreute. Wir mussten nichts vorbereiten und die Kinder nichts abwaschen. Dennoch kamen wir auch heute erst gegen 10 Uhr los. Wir hatten eine recht kurze Strecke vor uns.

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Tag 11 und 12: Graal-Müritz

Die nächsten 2 Tage verbrachten wir auf dem Campingplatz und in der näheren Umgebung. Es hörte irgendwann auf zu regnen und wir konnten an den Strand. Als wir am ersten Tag von einem Ausflug zurückkamen, hatten wir neue Nachbarn. Das Paar mit dem bunten Fahrrad baute grade neben unserem Zelt ihr Zelt auf. Wir hatten uns unterwegs immer mal wieder gesehen und ein Pläuschen gehalten. Die Wiedersehensfreude war groß.

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